joseph weizenbaum

ui, mein 100. post ... und heute auch noch gleich 2 an einem tag.

ich wollte noch eben berichten, dass ich gestern bei einem vortrag von joseph weizenbaum war, der im rahmen der erstsemester-einführungswoche an die TUD eingeladen wurde.

er ist einer der bekanntesten informatiker und beschäftigt sich schon seit geraumer zeit mit den auswirkungen der computertechnologie auf die gesellschaft (und umgekehrt). der vortrag war teilweise etwas langatmig, da er ständig kleine anekdoten einfügte, aber joseph schaffte es trotzdem immer den roten faden wiederzufinden. mir hats gut gefallen, obwohl er an manchen stellen doch eine sehr pessimistische sichtweise vertrat, die ich nicht in diesem ausmaß teile. seinen hauptpunkten würde ich aber uneingeschränkt zustimmen: politik fängt im kleinen an, die unmittelbare kommunikation zwischen den menschen ist sehr wichtig und man sollte alle informationen kritisch hinterfragen und nicht alles, ohne darüber nachzudenken, herunterschlucken.

auf heise ist auch ein bericht über die veranstaltung. und dort noch ein älterer artikel aus der c't.