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Dienstag, August 30, 2005

ein wochenende in berlin



einmal im sommer jeden jahres sollte man mal nach berlin fahren. falls man nicht sowieso dort wohnt, aber das liegt ja auf der hand. am letzten wochenende war es wieder soweit, ich machte mich mit 3 freunden auf den weg. leider waren die ferien mancherorts gerade zu ende und dementsprechend voll wars auf der autobahn.

am freitag besuchten wir erichs lampenladen, in dessen inneren ein paar findige architekten einen künstlichen berg geschaffen hatten. diesen konnte man erklimmen, allerdings nur wenn man vorher einen nicht geringen unkostenbeitrag entrichtet hatte. wir entschieden uns dagegen und begaben uns auf den sogenannten rundweg, der uns einmal durch das gebäude führte. was für ein klotz. die ideale partylocation. eine kleine ausstellung macht vorschläge, was zukünftig an dieser zentralen stelle in berlin stehen könnte. am besten hat mir diese seltsame membran gefallen, die tagsüber die umliegenden bauten spiegelt, nachts durchsichtig wird und den blick auf die dahinterliegende parkanlage freigibt. kann aber sein, dass ich das nicht richtig verstanden habe ... der tag endete mit einem besuch im kino. die stadt der sünden war den besuch auf jedenfall wert.

den samstag verbrachte ich in meinem lieblingsviertel. es wurde in der kastanienallee geshoppt, in gemütlichen strassencafés gesessen und hübschen frauen nachgeschaut. nach einem abstecher im mauerpark landete ich in einem jugendzentrum wo unter anderem mein gastgeber ein theaterstück aufführte. anschließend verschlug es uns über die kohlenquelle (allerdings hatte man uns auf die falsche fährte gelockt und es gab gar keine party im keller) in das maria. dort bewegten wir uns rhythmisch zu elektronischem allerlei und verjagten zufallsbekanntschaften durch unbedachte kommentare. der abend endete als der morgen graute und wir fielen erschöpft in unsere schlafgemächer. ein schöner tag!

vom sonntag gibt es nicht viel zu berichten. er endete, nach langer fahrt erschöpft, im heimischen bett.

eine kleine sammlung meiner photos gibts an dieser stelle.

3 Comments:

  • At 12:29 PM, Anonymous Anonym said…

    "verjagten zufallsbekanntschaften durch unbedachte kommentare"

    Würdest du das bitte näher erläutern?

     
  • At 1:10 PM, Blogger Philipp Schüle said…

    die zufallsbekanntschaft war eine nette, etwas bissige ostberlinerin, die, nachdem mein begleiter eine abfällige (aber scherzhaft gemeinte) bemerkung über ostdeutsche machte, verschwand und nicht wieder gesehen ward.

     
  • At 2:22 PM, Anonymous Anonym said…

    Oh. Das erinnert mich an die alte Verhaltensregel, dass nur Schwarze einander das N-Wort an den Kopf werfen dürfen..ähnliches gilt wohl für alle Menschen, die sich irgendeiner Gruppe zugehörig fühlen.

     

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